(7.Mai.25) Pressemitteilung zum Umbau Buersche Straße
Umbau Buersche Straße: einfach zu lösen!
Das Bürgerforum arbeitet gemeinsam mit anderen Organisationen seit geraumer Zeit an einer Lösung der Problematik auf der Buerschen Straße, um die Radwege sicher befahrbar zu machen. Eine für alle Verkehrsteilnehmer akzeptable Lösung gibt es nach einhelliger Erkenntnis nur durch Umwandlung eines Teils des grünen Mittelstreifens in Asphaltfläche. Das Bürgerforum stellt zudem fest, dass es damit auch eine schnell umsetzbare Lösungsart gibt, die so einfach ist, dass sie in der bisherigen komplizierten Diskussion offenbar schlicht untergegangen ist: Die Verbreiterung des Autofahrstreifens um je ca. 1,75 m zur Mitte hin. Diese Strassenverbreiterung ist simpel und schnell umsetzbar weil Bürgersteig, Parkstreifen und Radweg bleiben können wie bisher. Lediglich Autos erhalten zusätzlichen Platz um zügig ans Ziel zu kommen und dabei einen sicheren Überholabstand zu Radfahrern einzuhalten.
Da der Grünstreifen in der Mitte der Buerschen Str. bis zu 13 m breit ist, bleibt dabei der Charakter der Straße erhalten. Und weil die meisten Bäume nicht an den Rändern stehen, geht nur wenig Schatten spendendes Grün verloren.
Bisherige Vorschläge hatten erhebliche Nachteile: Durch eine Verlegung des Radstreifens oder des Fußgängerweges auf den Mittelstreifen müssten komplizierte Auf- und Abfahrten an den Kreuzungen oder viele zusätzliche Zebrastreifen entstehen. Die Idee des Schrägparkens auf der linken Straßenseite im Grünstreifen wäre wenig verkehrssicher und würde zu viel Grünfläche verbrauchen. Der hohe Planungsaufwand für diese Maßnahmen wäre jeweils teuer und zeitaufwendig. Mit der simplen Straßenverbreiterung wäre das Alles vom Tisch.
Die Fahrbahnverbreiterung ist nur zwischen den Brückenlagern bei den Brücken Zweckler- und Bahnhofstraße auf ca. 85m Länge technisch nicht machbar. Auf diesem kurzen Stück müsste es entweder bei Tempo 30 und einem Überholverbot von Zweirädern bleiben, was zu einer willkommenen Bremse des Verkehrs kurz vor dem Kreisverkehr und der Innenstadt führen würde; oder es müssten entlang des Brückengeländers ca. 35 Parkplätze wegfallen –sehr wenige im Vergleich zu der Zeit des Verkehrsversuches.
Die baldige Sicherheit der Radfahrer in flüssigem Verkehr ist dieses geringe Opfer sicher wert.