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(20.Sept.25) Leere Bundeskasse - kein A52-Bau ?

Trotz Neuverschuldung, Sondervermögen muss der Bund im aktuellen Haushalt sparen. Das betrifft auch die Verkehrsinfrastruktur. Nach einigen Spekulationen und Wünschen wird das auch den Ausbau der B224 zur A52 betreffen, s. Presse . Es wird sich zeigen inwiefern das erste Teilstück Essen-GLA, das Autobahnkreuz und schließlich das letzte Teilstück durch Gladbeck davon betroffen sind. 

Wie wir schon immer befürchteten, dürfe es klar sein, dass für einen Tunnel in GLA kein Geld übrig sein werden wird. Zitat des Alt-Bürgermeister U.Roland: "Gibt es keinen Tunnel, ist das die Höchststrafe für Gladbeck" bzw, Alt-Verkehrsminister Groschek "Wir schmeißen Euch den Verkehr vor die Füße" - Gladbeck kann hoffen dass das nicht zutrifft weil der ganze B224-A52 Umbau voraussichtlich nicht erfolgt sowie das überdimensionale Autobahnkeuz nicht gebaut wird. Leider ist dann auch das viele Geld der städtischen Vorausplanung verschwendet. 

Bilden Sie sich selbst eine Meinung und lesen sie die Pressestimmen in unserem Archiv.


(18.Sept.25) Waldrodung verhindert

2025-07-30 Wäldchen am Nattbach nicht gerodetWeil darüber weder in der WAZ noch in der NGZ berichtet wurde, informieren wir über einen erstaunlichen Vorgang in der Lokalpolitik. Ein Planungsvorhaben (Planungsausschuss Ende 2024) sah vor, ein 4.000qm großes Wäldchen am Nattbach direkt an der Helmutstraße zu roden, um darauf einen Quartiersparkplatz zu bauen.

Als die anliegenden Bürger/innen im Sommer 2025 selbst davon erfuhren, organisierten sie einen Widerstand. Sie sprachen die Ratsfraktion der BIG und den Gladbecker BUND an und trugen ihre Argumente vor. BIG und BUND schlossen sich den Argumenten an und wurden politisch tätig. Sie machten auf das Problem aufmerksam, indem die BIG einen Antrag im Planungsausschuss stellte, in dem der Erhalt des Wäldchens gefordert wurde. Der BUND informierte alle Fraktionen im Rat mit der Bitte um Stellungnahme. Ihre kritische Position zum Vorhaben teilte er auch der Verwaltung mit.

Nur wenig später bekam der BUND vom Stadtbaurat persönlich eine Email mit der Auskunft, dass ein Quartiersparkplatz nicht mehr vorgesehen ist: „Sehr geehrte Frau Höfle-Czekalla, der Stand ist so nicht mehr aktuell. ... Wir verfolgen diese Idee nicht mehr weiter.

Diese erfolgreiche Abwehr eines Planungsvorhabens ist bemerkenswert, auch weil sie in der heißen Phase des Wahlkampfes erfolgte. Das Bürgerforum hätte in dieser Angelegenheit seine Unterstützung angeboten, leider haben die Betroffenen das Bürgerforum nicht im Blick gehabt. Deshalb unsere Bitte: Wenn jemand Ähnliches in seinem Umfeld erfährt, dann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, damit wir Unterstützung anbieten können. 


(20.Juli.25) Erste Podiumsveranstaltung zur Kommunalwahl 2025

Bei 2025 07 10 ADFV BUND Umweltkongressdem Rad- und Umweltkongress am 10.7.25 im Bürgerhaus Ost antworteten fünf Bürgermeister-Kandidaten/in bei der ersten Podiumsveranstaltung zur Kommunalwahl 2025 auf Umweltfragen des BUND und Radverkehrsfragen des ADFC. Freundlicherweise haben die beiden Vereine dem Bürgerforum eine Mitschrift der Veranstaltung überlassen.

Kurz zusammengefasst die Antworten zu den Umweltfragen:

Frau Weist (SPD), Herr Rademacher (CDU), Herr Steinzen (FDP) und Herr Kellermann (BIG) zeigen nur wenig Interesse zum Themenbereich. Entsiegelung von Flächen zur Hitzebekämpfung befürworten sie zwar verbal, nennen aber keine Beispiele und wollen für Gewerbegebiete und Wohnungsbau weiter versiegeln. Wald kennen sie nur als Forstwald, ohne eine Vorstellung von der geringen ökologischen Qualität eines bewirschafteten Waldes zu haben. Eine städtische Verpackungssteuer wie in Tübingen lehnen sie alle vier rundweg ab. 
Herr Jurkosek (LINKE) unterscheidet sich von seiner Konkurrenz stark. Entsiegelung ja, z.B. die Begrünung es Oberhof. Mehr natürlicher Wald (wie der Wald auf der großen Steinhalde (Graf Moltke 1/2)) und ja zur Verpackungssteuer zur Entmüllung der Innenstadt.

Kurz zusammengefasst die Antworten zu den Radverkehrsfragen:

Frau Weist (SPD) will mehr Maßnahmen aus dem Radvekehrskonzept von 2019 umsetzen. Herr Rademacher (CDU), Herr Steinzen (FDP) und Herr Kellermann (BIG) möchten, dass möglichst nur auf dem Bürgersteig Rad gefahren wird. Für Frau Weist (SPD) soll der Bürgersteig dagegen ein geschützter Bereich für Fußgänger/innen sein. H. Jurkosek (LINKE) hält mehr Platz für Radfahrende im Straßenverkehr (auf der Fahrbahn) für notwendig, um die Bevorzugung des Autoverkehrs langsam abzubauen.

Generelles Tempo30, wie in Dortmund angekündigt, lehnen alle ab. Nur Frau Weist (SPD) und H. Jurkosek (LINKE) wollen prüfen lassen, ob noch einige Straßen für Tempo 30 in Frage kommen. 


(1.Juli.25) Vorstandswechsel

Liebe Mitglieder, 

bei der letzten Mitgliederversammlung des Bürgerforums am 26.05.2025 haben mich die Anwesenden gebeten, nach 2016 noch einmal den Vorsitz des Vereins zu übenehmen. Ich freue mich darauf, mit Euch und stellvertretend für Euch in den kommenden Jahren die Vereinsinteressen in der Öffentlichkeit wahrzunehmen.

Auch intern haben wir Änderungen beschlossen. Die wichtigste ist, dass die Mitgliedschaft für alle erst einmal beitragsfrei gestellt wird. Mit den vorhandenen Finanzressourcen werden wir die Vereinsarbeit einige Jahre ohne Zufluss von weiteren Geldern gewährleisten können. Natürlich freuen wir uns weiter über Eure Spenden.
Zudem haben wir festgelegt, dass die bisher regelmäßigen offenen Vorstandssitzungen durch Sitzungen nach Bedarf ersetzt werden. Der Vorstand wird Euch über die Termine per Email informieren. Auch auf Euren Vorschlag hin können Termine anberaumt werden, wenn Diskussions- oder Handlungsbedarf besteht.


Mit freundlichen Grüßen
Norbert Marißen

 

Veranstaltungs-Info: Der BUND hat gemeinsam mit dem ADFC zur Kommunalwahl die bekannten BürgermeisterkandidatInnen der demokratischen Ratsparteien zu einem Rad- und Umwelltkongress eingeladen. Diese haben im Vorfeld Fragen bekommen, um sie in einem vorgegebenen Zeitrahmen zu beantworten. Danach besteht Gelegenheit zu Rückfragen und auch weiteren Fragen an die KandidatInnen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 10. Juli, um 18.00 Uhr im Bürgerhaus Ost, Bülser Str. 172, statt.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Beteiligung - und bitten, für diese erste Diskussionrunde mit den BürgermeisterkandidatInnen im Bekanntenkreis auch zu werben.


(7.Mai.25) Pressemitteilung zum Umbau Buersche Straße

Umbau Buersche Straße: einfach zu lösen!

Das Bürgerforum arbeitet gemeinsam mit anderen Organisationen seit geraumer Zeit an einer Lösung der Problematik auf der Buerschen Straße, um die Radwege sicher befahrbar zu machen. Eine für alle Verkehrsteilnehmer akzeptable Lösung gibt es nach einhelliger Erkenntnis nur durch Umwandlung eines Teils des grünen Mittelstreifens in Asphaltfläche. Das Bürgerforum stellt zudem fest, dass es damit auch eine schnell umsetzbare Lösungsart gibt, die so einfach ist, dass sie in der bisherigen komplizierten Diskussion offenbar schlicht untergegangen ist: Die Verbreiterung des Autofahrstreifens um je ca. 1,75 m zur Mitte hin. Diese Strassenverbreiterung ist simpel und schnell umsetzbar weil Bürgersteig, Parkstreifen und Radweg bleiben können wie bisher. Lediglich Autos erhalten zusätzlichen Platz um zügig ans Ziel zu kommen und dabei einen sicheren Überholabstand zu Radfahrern einzuhalten.

Da der Grünstreifen in der Mitte der Buerschen Str. bis zu 13 m breit ist, bleibt dabei der Charakter der Straße erhalten. Und weil die meisten Bäume nicht an den Rändern stehen, geht nur wenig Schatten spendendes Grün verloren.

Bisherige Vorschläge hatten erhebliche Nachteile: Durch eine Verlegung des Radstreifens oder des Fußgängerweges auf den Mittelstreifen müssten komplizierte Auf- und Abfahrten an den Kreuzungen oder viele zusätzliche Zebrastreifen entstehen. Die Idee des Schrägparkens auf der linken Straßenseite im Grünstreifen wäre wenig verkehrssicher und würde zu viel Grünfläche verbrauchen. Der hohe Planungsaufwand für diese Maßnahmen wäre jeweils teuer und zeitaufwendig. Mit der simplen Straßenverbreiterung wäre das Alles vom Tisch.

Die Fahrbahnverbreiterung ist nur zwischen den Brückenlagern bei den Brücken Zweckler- und Bahnhofstraße auf ca. 85m Länge technisch nicht machbar. Auf diesem kurzen Stück müsste es entweder bei Tempo 30 und einem Überholverbot von Zweirädern bleiben, was zu einer willkommenen Bremse des Verkehrs kurz vor dem Kreisverkehr und der Innenstadt führen würde; oder es müssten entlang des Brückengeländers ca. 35 Parkplätze wegfallen –sehr wenige im Vergleich zu der Zeit des Verkehrsversuches.

Die baldige Sicherheit der Radfahrer in flüssigem Verkehr ist dieses geringe Opfer sicher wert.