Beiträge des Bürgerforums

(07.Mai.15) Stadtradeln im Mai 2015

Frau Dr. Bücker, Mitglied im Bürgerforum und Koordinatorin des Gladbecker ADFC, bittet die folgenden Infos zum Stadtradeln an Sie weiterzugeben. Bitte machen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten aktiv mit, am besten beim ADFC-Team. Frau Bücker schreibt dazu:

Das Stadtradeln ist eine Aktion zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes des Klimabündnisses , dessen Mitglied Gladbeck ist. Zum 3. Mal beteiligt sich unsere Stadt daran. Der ADFC war wie das Bürgerforum einer der beiden Initatoren bei der Stadt. Und daher wäre es schön, wenn Sie das Stadtradeln aktiv unterstützten, indem Sie sich beim ADFC-Team eintragen und möglichst viele Kilometer generierten, indem Sie entweder privat oder bei Touren mitmachen oder sogar mal öfter das Auto stehen lassen.

Der Weg zur Anmeldung:
www.stadtradeln.de - Register "Mitmachen" - Registrieren - Kommune aussuchen - Team aussuchen (ADFC Gladbeck) - und ab 11.5. km eintragen ;-)

Hier die Tourentermine des ADFC Gladbeck während des Stadtradelns vom 11. bis 31.05.2015
15. Mai  14 Uhr     Start: Schlossbrücke Wittringen
 (Freitag)              Genusstour  Recklinghausen, ca. 50 km (Nichtmitglieder 2 Euro)

18. Mai  18 Uhr     Start: Rathaus Gladbeck
 (Montag)              Feierabendtour Fürst Leopold, ca. 35 km  (Nichtmitglieder 1 Euro)

22. Mai  14 Uhr     Start: Rathaus Gladbeck
 (Freitag)              Genusstour  zu einem Geheimtipp, ca. 40 km  (Nichtmitglieder 2 Euro)

27. Mai  16 Uhr     Start: Rathaus Gladbeck
 (Mittwoch)            Knackpunktetour Gladbeck,  ca. 20 km  (--)


(April.15) Das Bürgerforum trauert um Karl-Heinz Ochlast

 
 karl-heinz   Karl-Heinz Ochlast
1947 - 2015

 
Ein ganz toller Mensch

Wir sind unermesslich dankbar für einen tollen Menschen, den wir ein Stück seines großartigen Lebensweges begleiten durften.

Traurig sind wir über den menschlichen Verlust eines außergewöhnlichen Seelenverwandten, der uns viel zu früh verlassen hat. Dennoch verspüren wir eine gewisse Freude, mit ihm gemeinsam die wesentlichen Dinge des Lebens erblickt zu haben. Karl-Heinz Ochlast besaß die Gabe, die Umgebung so zu entdecken und so zu interpretieren, dass viele seiner Begleiter auf den zahlreichen Touren die eigenen alltäglichen Wege und Orte danach mit unvergeßlichen Bildern und Hintergrundgeschichten verknüpften. Er war mit der Natur im wahrsten Sinne des Wortes verwurzelt und seine Liebe zu ihr war jederzeit deutlich spürbar. Trotz seines enormen Wissens über die Natur, der Gladbecker Heimat und der Gladbecker Stadtgespräche von Hinz und Kunz war er immer jemand mit glaubwürdiger Bodenhaftung, der sich von niemanden verbiegen ließ und immer ein offenes Ohr, vor allem ein Herz, für andere Menschen hatte.

Karl-Heinz Ochlast war uns mit seinem ruhigen und fröhlichen Gemüt ein menschliches Vorbild mit großem Verantwortungsbewußtsein. Er hatte das Herz am rechten Fleck und war authentisch mit seiner liebenswerten Art. Er lebte und liebte Gladbeck mit großer Leidenschaft, am liebsten unter freiem Himmel, egal bei welchem Wetter. Karl-Heinz Ochlast war aber mehr als ein Gladbecker Urgestein, er verewigte mit seinen vielen Fotos die schönsten, eher unbekannten Seiten Gladbecks, welche sich problemlos mit den Postkartenmotiven von beliebten Reisezielen messen konnten und können. So manche Besucher von außerhalb dürften darüber erstaunt gewesen sein, dass diese Bilder aus dem Ruhrgebiet kommen. Einen häufigen Satz, den er bei der Betrachtung seiner beeindruckenden Naturfotos und zahlreichen Präsentationen wohl immer wieder zu hören bekam, war; „Wo ist das denn?". Er antwortete dann souverän, aber in gewohnter Bescheidenheit: „in Gladbeck". Meist gab er noch die Auskunft darüber wo sich die Örtlichkeit genau befindet, die er da abgelichtet hatte und er erzählte immer eine hörenswerte Geschichte dazu, die selbst Ortsansässige und ausgebildete Naturexperten nicht unbedingt wussten.Seine Gladbecker Heimat, die für ihn nicht an der Stadtgrenze aufhörte, war sein Lebensraum, den er regelmäßig erkundete. Noch bevor das Wort „Klimawandel" in aller Munde war, hatte Karl-Heinz Ochlast seine klimaneutrale Mobilitätsform mit dem Fahrrad gefunden. Er demonstrierte tagtäglich, weit weg von ideologischen Eitelkeiten, dass ein Leben auch ohne Auto im Ruhrgebiet möglich ist.

Es gibt nur wenige, die so wie Karl-Heinz Ochlast die Dinge am Wegesrand sofort erkennen, so wie er sie gesehen hat. Er hatte ein Gespür für den richtigen Augenblick und ein Gefühl dafür, wann Ort und Zeit im Jahr am besten waren um die schönsten Naturmomente in unserer Region zu erleben. Anders lassen sich seine beeindruckenden Bilder nicht erklären. Zu jedem Bild konnte er die zugehörige Geschichte so erzählen, als wäre er selbst gerade mit seinen Zuhörern vor Ort. Karl-Heinz Ochlast war ein gutmütiger Mahner mit Weitblick und einem außergewöhnlichen Bewusstsein über die Verletzbarkeit von Natur und Umwelt. Ihm war es sehr wichtig die Schönheit und die Vielfalt unserer Region vielen Menschen zu vermitteln, ohne sich dabei selbst in den Fokus zu rücken.

Dass er bis heute eine weitbekannte Persönlichkeit in Gladbeck und Umgebung wurde, lag sicherlich daran, dass er ein liebenswerter Mensch mit einer überzeugenden Botschaft war, die offensichtlich auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Wir ziehen unseren Hut vor dieser Lebensleistung. Wie viel Worte tatsächlich nötig wären um diesen außergewöhnlichen Menschen zu würdigen, vermögen wir nicht zu ermessen. Eines wissen wir aber ganz sicher, er wird uns sehr fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner lieben Familie, die unglaublich stolz sein kann ihn gehabt zu haben.

In unseren Gedanken lebt Karl-Heinz Ochlast weiter, denn er hat uns ein starkes Vermächtnis hinterlassen, welches wir in Würde ehren werden. Der Abschied von einem vertrauten Menschen fällt schwer, vor allem da er als Freund gegangen ist.

 

Wir wünschen Dir da Oben alles Gute

Deine Weggefährten vom Bürgerforum Gladbeck,

Stephan Müller, Matthias Raith, Olaf Jung und Andreas Gastreich

 


(23.Apr.15) Bürgerforum fordert Immissionsminderung und macht auf Schadensersatzpflicht

Das Bürgerforum setzt sich für eine umgehende Immissionsminderung für Gladbeck ein und hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht sowie ein Schreiben an den Umweltminister des Landes geschickt. Beide pdf Dokumente sind über die Links bzw. in unserem MedienArchiv einsehbar.

Wir haben außerdem die für das weitere Planfeststellungsverfahren (Autobahndreieck) verantwortlichen Beamten bei der Bezirksregierung und bei Landesstraßenbaubetrieb darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich schadensersatzpflichtig machen, wenn sie das offenkundig gegen Recht und Gesetz verstoßende Verfahren unverdrossen weiter betreiben. Siehe hierzu (als Beispiel) das Schreiben an Herrn Prof. Klenke, Regierungspräsident Münster.

Ein Nachschlag zum Berliner Gespräch unserer Politiker vom 06. März 2015:
Es kristallisiert sich jetzt heraus, dass es das Bundesverkehrsministerium abgelehnt hat, einen Aktenvermerk zu erstellen, mit dem es sich und die anderen Teilnehmer verpflichtet, etwaige Ergebnisse auch umzusetzen. Alle behaupteten Verabredungen (siehe link Pressemitteilung der Stadt Gladbeck) dürften damit - leider - weitgehend unverbindlich sein.

Bürgerforum Gladbeck e.V.
Matthias Raith
Vorsitzender


(21.Mrz.15) CDU beschimpft Bürgerforum

Statt sachlicher Politik und angemessener Informationen versucht uns jetzt auch der CDU-Bundestagsabgeordnete zu brüskieren, der bislang in der Debatte um die A 52 durch Gladbeck sachlich noch kaum in Erscheinung getreten ist.

Wir haben reagiert, siehe dazu offenen Brief an den Abgeordneten.

Die WAZ schreibt am 20.3.15 "A-52-Tunnel kostet 130 Millionen". Die von uns geschätzten Kosten von 510 Millionen Euro seien nicht nachvolliehbar mein parl. Stadtssekretär Ferlemann (CDU) räumt aber bereits eine Kostensteigerung von 97 auf 130 Millionen Euro für den, für uns inakzeptablen, kurzen Tunnel ein, s. Artikel in unserm Archiv.


(29.Mrz.15) Aktueller Stand der Diskussion um die A52

Die Gladbecker WAZ hat der aktuellen Diskussion um die A52 in ihrer Samstagsausgabe eine ganze Seite gewidmet. Sie sieht, so jedenfalls die für mich nur schwer nachvollziehbare Überschrift "mehr Klarheit am A-52-Horizont".

Bemerkenswert sind die am rechten Rand der Seite abgedruckten Stellungnahmen von Herrn Michael Gerdes, SPD-MdB, und dem Gladbecker Franz-J. Heinrichs, hier als pdf. Auf die reichlich faktenfreuen Beschimpfungen von Herrn Gerdes haben wir mit einem Schreiben an ihn und einer Pressemitteilung reagiert.


Herr Heinrichs hat mir dankenswerter Weise den Text seines Leserbriefes, so wie er ihn an die WAZ geschickt hat, vorab zukommen lassen. Die Differenz zwischen dem Veröffentlichten und dem Original ist bezeichnend. Der einzige, nicht veröffentlichte und durch "(...)" ersetzte Satz, der aber des Pudels Kern darstellt, lautet: "Dass der Lebenspartner von Mario Herrmann an der B224 unbebaute Grundstücke hat, hat natürlich nichts damit zu tun, dass die Gladbecker Grünen für dieses "Wahnsinns Autobahn Projekt" sind."

Bekanntlich kämpfen die Essener und Bottroper Grünen wie die Löwen gegen die A52. Die B 90 /Grüne-Bundestagsfraktion hat ihre Ablehnung zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage gemacht; der Initiator, der Essener Bundestagsabgeordnete Kai Gehring, hat danach nochmals ausdrücklich gegen die A52 Stellung bezogen (s.pdf hier). Nur die Gladbecker Grünen, die die Autobahn ja in besonderer Weise angehen sollte, setzen sich als Speerspitze der Bewegung im Rat der Stadt und in der Öffentlichkeit für den Bau ein. Für mich ist das sehr schwer verständlich.