Beiträge des Bürgerforums

(16.Juni.21) A52 mit Tunnel

Auf der Homepage der Stadt GLA und in den Medien, s.u., wurde mitgeteilt:

Die Machbarkeitsstudie zur Umsetzung des Ausbaus der B224 zur A52 ergab, dass der Tunnel die umweltverträglichste und wirtschaftlichste Lösung sei. Daher wurde von der Autobahn GmbH festgelegt, dass die weitere Planung nur noch mit Tunnel fortgeführt werden soll, die offene Galerie sei vom Tisch.

Die Autobahn GmbH des Bundes informiert auf einer interaktiven Website über den geplanten Bau der A52. Herzstück ist eine 3D-Visualisierung der Strecke mit ihren drei Abschnitten zwischen Essen-Nord und Gelsenkirchen-Buer-West. Interessierte haben von unterschiedlichen Standorten aus eine 360-Grad-Sicht auf die neue Autobahn. Durch eine Vorher-Nachher-Ansicht kann die Planung mit dem heutigen Stand verglichen werden.
Ein weiteres wichtiges Element sind interaktive Fachkarten z. B. zu Lärmschutz, Verkehrszahlen und Flächennutzungen. Betroffene können über die Website zudem Fragen stellen und Anregungen geben. Der Bau der neuen A52 soll voraussichtlich Ende 2023 starten.

s.a. Neue Gladbecker Zeitung, Gladbecker ZeitungWAZ "Stadt erhält Zusicherung für A52 Tunnel", aber keine explizite Info darüber auf "Autobahn.de", unter dem Link ist die virtuelle A52-Tunnel-Planung der momentan aktuellen Rundumsicht gegenübergestellt,
u. WAZ "Bürgerforum sieht A52-Ausbau weiter skeptisch"

Am Donnerstag, 24.6.2020 16:00, findet in der Matthias-Jacob-Stadthalle GLA, eine öffentliche AusschussSitzung Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz u. Mobilität statt, u.a. mit den TOP9: Fahrradkonzept, TOP10: Ausbau B224 zu A52, Vorplanung.
Jeder Bürger kann sich durch Anwesenheit informieren!


(05.Juni 15) Pressemitteilung zu Schäden durch Planfeststellungsverfahren

Freunde und Mitglieder des Bürgerforums Gladbeck,
hier unsere Pressemitteilung zum aktuell nicht gesetzeskonformen Verlauf des Planfeststellungsverfahren und den Schäden, die die Behörden damit für Gladbeck anrichten, sowie das in der Erklärung erwähnte Schreiben an den Behördenvertreter (Münsteraner Regierungspräsidenten).
Fundstelle der von den Behörden verletzten gesetzlichen Vorschrift ist § 73 Abs. 6 des Verwaltungsverfahrensgesetzes.

Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Matthias Raith, Vorsitzender

Der Stadtspiegel hat am Mittwoch, 10.06.2015 dazu das hier veröffentlicht.


(30.Apr.17) "Was unsere Politiker so über aktive Bürger sagen"

Der Artikel (pdf hier) aus dem Coolibri-Magazin von April 2017 zur Betuwe-Route zeigt wie die offizielle Politik in unangemessener Weise mit den Gefahren des Verkehrs und den Sorgen der Bürger umgeht, nicht nur betreffend die A52. Dass NRW-Verkehrsminister Groschek, dem ersten Anblick nach selbst ein kleiner Gernegroß, dem Bericht zufolge Aktivisten von Bürgerinitiativen als „arbeitsplatzvernichtende Vorgartenzwerge“ beschimpft, ist schon starker Tobak. Das passt nahtlos zur Groschekschen Entgleisung, mit der er Gegner der A52 öffentlich als „egoistische Frührentner“ beleidigt. Und dazu gehört auch der völlig unangemessene Ausfall des Gladbecker Bürgermeisters, der Frontleute des Bürgerforums durch den als „kleinmütige Angsterzeuger“ demütigt. Dass der Rechtsdirektor der Gladbecker Stadtverwaltung jetzt unter dem Briefkopf „Der Bürgermeister“ die Arbeit des Bürgerforums pauschal als seit Jahren betriebene „Desinformationspolitik“ in den Dreck zu ziehen versucht, ist eine besonders üble Schmähung. Aus Unfähigkeit, sich mit berechtigten Sorgen der Bürger sachlich auseinanderzusetzen, reagiert so unser Rathaus ziemlich erbärmlich, zum Beispiel auf die Herausgabe des „Plädoyers für eine bessere Mobilität…“, mit dem wir uns detailliert und sachlich mit dem Fern- und Regionalverkehr durch Gladbeck befassen.

Am vergangenen Samstag haben die Kölner und Düsseldorfer Karnevalsvereine gegen den Extremismus der AfD demonstriert. Ihr närrisches Fazit: man solle über jene Herrschaften einfach lachen, weil sie Argumenten nicht zugänglich seien. Das sollten wir uns auch im Umgang mit den Politikern zu Herzen nehmen, die Lärm und Dreck von Lkws über das Wohl ihrer Wähler und den erwiesenen Verlust von Lebensqualität vieler Menschen stellen. Sozialdemokratisch, christdemokratisch oder gar grün ist das nicht. Ihr Verhalten wäre eher einfach lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre: Statt für blauen Himmel über der Ruhr zu kämpfen sorgt unsere gewählte Elite für immer dickere Luft in unseren Siedlungen. Sie richten nicht wiedergutzumachenden Schaden für die Menschen an.

Außer Spott und Häme haben wir aktuell eine konkrete Chance zu zeigen, was wir von den heftigen Verbalinjurien und der dahinter stehenden Geisteshaltung der Autobahnfreunde unter den Politikern halten: bei der bevorstehenden Landtagswahl sollten wir all denen, die sich aus Eigeninteresse oder im Interesse irgendwelcher Hintermänner gegen den erklärten Willen der Bürger stellen, unsere Stimme verweigern.


(25.Jan.21) Erste Arbeiten für den Bau eines Windrades auf der Mottbruchhalde

2012 01 24 WindradBaubeginWenn die Steag tatsächlich mit den Arbeiten für das Fundament einer Windkraftanlage begonnen haben sollte, wie es der Artikel in der Gladbecker WAZ vom 25. Januar nahelegt, dann wäre dies ein offenkundiger Schwarzbau. Denn die Genehmigung des Kreises vom Februar 2019 stellt den Beginn der Fundamentgründung ausdrücklich unter den Vorbehalt, dass die Stadt Gladbeck vorweg die Standsicherheit der Anlage prüfen und freigeben muss. Diese Prüfung hat aufgrund eines vom Bauherrn vorzulegenden Bescheinigung eines staatlich anerkannten Sachverständigen zu erfolgen. Diese Vorlage ist nach der im Artikel zitierten Aussage von Stadtbaurat Dr. Kreuzer noch nicht erfolgt. Die entsprechende Prüfung der städtischen Bauaufsichtsbehörde kann also noch nicht einmal begonnen, geschweige denn zu einer Baufreigabe geführt haben.
Entweder täuscht also die Steag mit irgendwelchen, nicht maßgeblichen Vorbereitungsarbeiten einen Baubeginn vor, um die Anwohner in Gutsherrenmanier hinters Licht zu führen bzw. um Behörden und Gerichte aus der Reserve zu locken. Oder sie hat wirklich mit der Fundamentgründung begonnen. Dann muss die Stadt Gladbeck wie bei jedem nicht genehmigten und deshalb nicht sicheren Bau, einen sofortigen Baustopp anordnen.
Unklar ist übrigens auch, ob die Steag schon eine Sicherheit in Höhe von 155.000 Euro zur Absicherung etwaiger Rückbaukosten (falls die Gerichte gegen sie entscheiden) hinterlegt hat, was ebenfalls zwingende Voraussetzung für einen Baubeginn ist. Nicht zuletzt ist zu hinterfragen, ob, wie im Genehmigungsbescheid vorgeschrieben, die Untere Naturschutzbehörde die zurzeit zu beobachtenden, recht umfangreichen Arbeiten an den Straßen auf den Hängen der Halde genehmigt hat. Diese Umbauten machen die Realisierung des eigentlich geplanten Bürgerparks unmöglich. Die Genehmigung des Kreises für das Windrad jedenfalls bezieht sich ausdrücklich ausschließlich auf den unmittelbaren Standort der Anlage auf dem Haldentopp.
25.01.2021 Matthias Raith

vgl. PM-Linke"Bauarbeiten Mottbruchhalde Schreiben an Bürgermeisterin und Baurat", s.a. Glazette.


(20.Feb.16) Fahrradkongress, Workshop für ein Radverkehrskonzept

Der 2. Gladbecker Fahrradkongress findet am 20. Februar 2016 statt

Der Rat der Stadt Gladbeck hat 2015 Gelder für die Entwicklung eines neuen, modernen Radverkehrskonzeptes bereit gestellt und die Verwaltung beauftragt, ein solches zu entwickeln und dafür ein externes Büro zu beauftragen.

Beim letzten turnusmäßigen Gespräch des ADFC mit der Verwaltung bat der Fahrradbeauftragte die Vertreter des ADFCs, ihre Ideen dazu einzubringen. Für eine solche Ideensammlung lädt der ADFC alle am Radfahren in Gladbeck interessierten BürgerInnen zu einem Workshop ein.

Er findet am Samstag, 20. Februar 2016 von 14.00 bis max. 17.00 Uhr im Bürgerhaus Ost, Bülser Str. 172 statt.

Dabei geht es u.a. auch darum, ganz konkrete Mängel und Wünsche beim Radverkehr in Gladbeck zu benennen und zu sammeln. Es wäre schön, wenn viele von Ihnen / Euch und evtl. weitere interessierte RadfahrerInnen kommen und auch Ideen und Vorschläge mitbringen könnten.

Für das vom RVR genannte Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf mindestens 25% im gesamten Ruhrgebiet zu erhöhen, werden unter fachkundiger Leitung und Moderation Ideen gesammelt und anschließend nach Sichtung an die Verwaltung weiter geleitet.